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Die Geschäftsführer retten mit dem Verkauf neben dem guten Ruf auch die Bonität

Als Geschäftsführer einer langjährig sehr erfolgreich agierenden GmbH, waren Sie es bisher bestimmt auch in Ihrem Privatleben gewohnt sehr zuvorkommend behandelt zu werden und niemals Probleme mit der eigenen Bonität erlebt zu haben. Nach der Unterschrift unter die Beantragung einer Insolvenz wird es viele Jahre dauern wieder an diesen Punkt zu kommen. Von der Beantragung von privaten Krediten bis zur Bestellung auf Rechnung ist Ihr Name für viele Jahre untrennbar mit der Insolvenz der GmbH verbunden. Grundlage für diese veränderte Einstellung selbst bei langjährigen Geschäftsbeziehungen mit einem Geschäft oder einer Bank ist eine rein wirtschaftliche Entscheidung. Wer bereits geschäftlich Zahlungsverpflichtungen nicht nachgekommen ist, wird als größeres Risiko wahrgenommen auch privat vielleicht nicht jede Rechnung innerhalb des Zahlungsziels zu bezahlen. Unabhängig, ob diese Einschätzung zutreffend ist oder nicht gibt es für die Betroffenen keine Möglichkeit diese Meinung zu ändern, da eine Diskussion die Situation eher verschlimmert, als eine Verbesserung herbeizuführen.

Die Schulden müssen vor dem Verkauf nicht beglichen werden

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Wer unverschuldet in diese Notlage gekommen ist, da vielleicht die Kunden eine schlechte Zahlungsmoral an den Tag gelegt haben, sollte nicht diese schweren Konsequenzen zu tragen haben. Eine der besten Alternativen zur Insolvenz lautet daher nicht länger auf den Namen Liquidation, sondern auf den Verkauf der GmbH. Ankäufer kurz vor der Insolvenz stehender GmbHs hören innerhalb der Wirtschaft auf den Namen Firmenbestatter. Eine der Besonderheiten dieses Verkaufs ist, dass zuvor ausstehende Rechnungen nicht beglichen werden müssen. Die Käufer übernehmen alle Zahlungsverpflichtungen und Verträge der GmbH und entlassen den nunmehr alten Geschäftsführer aus diesen Aufgaben. Die Käufer übernehmen alle weiteren Schritte und entscheiden ab diesem Zeitpunkt selbstständig über das weitere Schicksal der GmbH.

Nach dem Verkauf können sich die ehemaligen Geschäftsführer sofort neuen Aufgaben widmen

Der Geschäftsführer einer GmbH zu sein ist nicht immer auch die einzige berufliche Aufgabe für einige Unternehmer. Wer die Geschäfte weiterer Unternehmen leitet, hat diese Aufgabe bei anhaltenden Zahlungsschwierigkeiten nicht selten bereits seit längerem schleifen lassen. Mit der Unterschrift unter dem Kaufvertrag haben die Verkäufer augenblicklich die Möglichkeit sich wieder allen weiteren beruflichen Verpflichtungen uneingeschränkt zu widmen. Das gibt diesen Personen die Chance das zweite berufliche Standbein als Basis zu nutzen schon sehr bald wieder mit voller Kraft beruflich durchzustarten.