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Das Sperrjahr bietet die Chance neue Zukunftsperspektiven zu eröffnen

Ist die Liquidation einer GmbH beschlossene Sache, setzt auch das Sperrjahr ein. In diesem Zeitraum besteht die Möglichkeit die vorhandenen Wertgegenstände oder auch Immobilien zu Geld zu machen. Noch wichtiger ist jedoch, dass auch die Gläubiger für zwölf Monate Zeit haben die eigenen Forderungen noch einmal schriftlich zu bekräftigen. Die Geschäftsführer und andere Eigentümer an einer GmbH haben somit innerhalb des kommenden Jahres ebenfalls die Gelegenheit die eigene Zukunft nochmals genauer zu planen. Um aktiv daran mitzuarbeiten, ist es unter anderem sinnvoll den ausgewählten Liquidator in seiner Tätigkeit zu unterstützen. Dessen Aufgabe besteht nicht nur in der Kommunikation mit den Gläubigern, sondern ebenfalls dem Verkauf aller Werte, die der GmbH als Eigentum zuzurechnen sind. Sind alle Verbindlichkeiten beglichen, wird der Rest des in Geld umgewandelten Vermögens auf die Gesellschafter verteilt. Diese Personen profitieren somit ebenfalls von den profitablen Verkäufen des Liquidators.

In der Insolvenz wird der Geschäftsführer schnell als Buhmann auserkoren

Wer mit dem Gedanken an die Liquidation auch nach dem Gesellschafterbeschluss noch hadert, sollte sich nochmals den Ablauf einer Insolvenz vor Augen rufen. Hierbei wird der finanziellen Pleite eines Unternehmens gerne ein Gesicht verliehen. Der Geschäftsführer und die weiteren Gesellschafter stehen als schwarze Schafe auf der Liste der Schuldigen ganz weit oben. Zu warten bis Gras über die Sache gewachsen ist und danach einen Neustart zu wagen, gestaltet sich aufgrund der Länge vieler Insolvenzen mehr als schwierig. Neben dem Ruf leidet oftmals auch die private Bonität unter diesem Schritt und erholt sich vielleicht sogar niemals ganz von der Insolvenz. Obwohl eine Liquidation als schmerzhafter Schritt empfunden werden kann, trägt dieser Schlussstrich dennoch dazu bei auch die eigene Zukunft nicht aus den Augen zu verlieren.

Professionelle Berater helfen einen klaren Kopf zu bewahren

Den Kopf in den Sand zu stecken und alle Anzeichen einer drohenden Pleite zu ignorieren, hat noch nie zur Lösung eines Problems beigetragen. Wer sich nicht zu einer Entscheidung durchringen kann oder die eigene GmbH durch die rosarote Brille betrachtet, kann mit der Hilfe eines Unternehmensberaters endlich klarer sehen. Deren Aufgabe ist es nicht die Unternehmer in Watte zu packen, sondern ein klares Bild der aktuellen Krise zu zeichnen sowie Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Auf dieser Basis gelingt es in kürzester Zeit neue Kraft für die kommenden Schritte zu schöpfen.